Ich gehe mal eine Runde ums Haus! Das machen viele von uns gerne, wenn es ihnen nicht gut geht, oder wir ein Problem wälzen. Und siehe da, wir kommen aufgeräumter nach Hause zurück, vielleicht sogar mit einer Idee oder Lösung. In der immer gleichen Umgebung – zu Hause, an der Universität, am Arbeitsplatz, umringt von den bekannten Kollegen – sind wir immer das gleiche „Ich". Unser Gehirn befindet sich stets in einem ähnlichen Zustand, die gleichen Gedanken schwirren uns durch den Kopf.
Erst wenn wir unsere vertraute Umgebung verlassen, hat ein Alternativ-„Ich", das in uns schlummert, die Chance geweckt zu werden." (Vgl. Julia Franck – Schriftstellerin – aus Gehirn & Geist 8/2014 S. 45)
In Stresssituationen kann oftmals auch keine Lösung für ein Problem gefunden werden, weil Körper und Geist in Alarmbereitschaft sind. Er stellt sich lediglich auf kämpfen, wegrennen und totstellen ein.
Dies ist jedoch sehr selten die geeignete Lösung. Leichte Bewegung und schöne Plätze in der Natur wirken sich positiv auf unsere Gedankenwelt sowie unsere Emotionen aus. Der Körper erzeugt sozusagen „Entwarnungsimpulse“, was signalisiert, dass alles in Ordnung ist. Körper und Geist kommen zur Ruhe. So kann recht schnell eine Entlastung erreicht werden, der Mensch entspannt sich und kommt in die Lage, eine andere Sicht auf die Dinge herzustellen oder plötzlich eine Lösung zu finden, die vorher nicht sichtbar war. Er kann in selbst Lösungen finden, die vorher verborgen waren.
Arbeitsweise:
Wir führen zunächst ein Erstgespräch und erarbeiten das Thema, um das es geht. Zum ersten Termin treffen wir uns in der Natur. Es findet eine Verbindung mit der Natur statt, ein ankommen und durchatmen. Wir gehen zusammen einen Weg, ohne besondere sportliche Anstrengung.
Auf dem Weg arbeite ich mit Metaphern, Fragen, Geschichten und mentalen Techniken, die helfen, Abstand zu gewinnen, neue Gedanken und neue Sichtweisen zuzulassen. In der Folge entstehen neue Ideen und Handlungsspielräume. Ich gebe kleine Hausaufgaben mit, die wir auf dem Weg gemeinsam entwickelt haben.
Am Ende des Coachings wirst du die ersten Schritte kennen, die du nun gehen kannst, hast ein Ziel vor Augen und kannst eine neue Richtung einschlagen!
Gedanken wollen oft, wie Kinder und Hunde, dass man mit ihnen im Freien spazieren geht! (Christian Morgenstern)